Tianyu

Hintergrund

Die Tianyu entstammen einer sehr, sehr alten Kultur, die bereits hochentwickelt war, als die Urahnen des Imperiums hölzerne Griffe an Steinwerkzeugen noch für neumodisches Zeugs hielten und sich darüber beschwerten, dass die Mammuts immer kleiner wurden.

Sie haben sich ganz dem Ziel gewidmet, die kosmische Balance von Licht und Dunkel aufrechtzuerhalten, wenn auch nicht immer so ganz klar ist, was das eigentlich ist, und richten all ihr Tun an diesem Prinzip aus. Manche von ihnen, diejenigen, die das Sagen haben, haben spitze Ohren.

Anheuern

Anspruch

In einer Mannschaft der Tianyu kann die folgende Anzahl von Charakteren aus den aufgeführten Rängen angeheuert werden:

1 Anführer
Die Mannschaft muss mindestens so viele Gefolgsleute anheuern, wie auf der Rückseite der Charakterkarte der Anführerin angegeben sind.
Mit den dann noch verbleibenden Dublonen können nach Belieben Gefolgsleute und/oder Spezialist:innen angeheuert werden.
Die Mannschaft darf so viele Söldner:innen anheuern, wie auf der Rückseite der Charakterkarte des Anführers angegeben sind.

Geschichte

Die Tianyu sind die Nachfahren einer uralten Hochkultur, die sich vor Äonen aus dem Teil der Welt zurückgezogen hat, der auf Armada Karten verzeichnet ist. Doch wenn man sich als Hüter des globalen, ja kosmischen Gleichgewichts sieht, kann man es sich nicht leisten, große Teile der Welt einfach zu ignorieren.

So haben Tianyu-Gelehrte nicht nur komplexe Apparate zur weitreichenden Gleichgewichtsüberwachung gebaut. Vielmehr hat ein Haus der Tianyu-Agent:innen in den anderen Teil der Welt ausgesandt. Eine von ihnen lebte jahrelang unentdeckt in Longfall.

Doch dann brachen die Schatten aus, das Gleichgewicht kippte zum Dunklen hin und die Tianyu beschlossen eine große Intervention. Die Überfahrt stellte sich jedoch als mehr als nur ein wenig riskant heraus.

Aussehen

Tianyu lieben weite Gewänder mit viel Bewegungsfreiheit. Häufig bestehen diese aus schillernden, glänzenden Stoffen mit feinen Stickarbeiten. Rüstungsteile werden bunt lackiert und poliert, denn nur was glänzt, ist gut.

Natürlich flammt auch immer mal wieder ein Modetrend zur matten Askese auf, aber im Allgemeinen sieht man den Tianyu ihren sozialen Status an der Kleidung an: je mehr schimmert, desto höher stehen die Träger auf der gesellschaftlichen Leiter.

Ein weiteres wichtiges Statussymbol unter den Tianyu sind die Ohren, denn der Adel entstammt einem deutlich spitzohrigen Geschlecht, während die eher gröberen Dinge des Lebens den rundohrigen Tianyu vorbehalten sind.

Ausrüstung

Die Kultur der Tianyu hat die Jahrtausende ihrer Existenz in eher verknöcherter Form überdauert und das schlägt auch in ihrer technologischen Entwicklung durch. Ihre Waffen sind individuelle Kunstwerke exotisch anmutender Form, schneiden aber letztlich auch nicht so viel besser als ein seelenlos gehämmerter Entersäbel aus Armadabeständen.

Obwohl sie Schwarzpulverwaffen entwickelt haben und mit großem Effekt verwenden, finden sich immer noch viele Bögen und Armbrüste in ihren Reihen.

Was sie auszeichnet

Die Tianyu richten ihre Handlungen an der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts aus. Nicht nur ihres persönlichen, sondern dem ihrer ganzen Mannschaft.

Eine gute Anführer-Dame muss also ständig ein Auge auf das Gleichgewicht haben, um zu wissen, wozu ihre Mannschaft derzeit fähig ist und es so manipulieren, dass ihre Mannschaft so handeln kann, wie sie soll und muss.